Balkonkraftwerk

Jetzt wichtiger denn je! Einsatz von Photovoltaik im Urbanen Bereich unter den gegebenen Einschränkungen.

Ich möchte mein Wissen mit Euch teilen - Start von Aktivitäten ab 3 Interessenten.

Phase 1: Zusammenfinden von Interessierten und Diskussion der Thematik - Was ist möglich, was kostet es, wo sind die Grenzen, Sinnhaftigkeit …

Phase 2: Rentabilitätsrechnung und Umsetzung von Projekten - Es warten viele innovative Ideen auf die Realisierung!

Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen!

Anfragen auch direkt per E-Mail an manfred.konzel@grandgarage.eu

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Hallo Manfred,

ich halte dieses Thema einstweilen für einen Schmäh. Warum? Weil zuerst die Städte begrünt (und die Pflanzen gegossen) gehören, um die Temp. zu reduzieren.
Ohne die Peaks im Sommer vernünftig mit Power zu Gas oder H, Pumpspeicher whatever abzufedern und die Energie „in den Winter mitzunehmen“ ist das nicht sehr effizient. (Wirkungsgrad ca. 60% im Moment bei diesen Techniken - bei gegebener Infrastruktur könnte man dann weiterdenken)
An Inselanlagen möchte ich in der Stadt gar nicht denken (Außerdem wird Autarkie durch Anschlußpflichten nahezu verunmöglicht - außerdem „schweineteuer“)
Reboundeffekte durch Elektrifizierung des Individualverkehrs, Digitalisierung usw. haben außerdem einen negativen Einfluss auf den Energieverbrauch.

Besser biobiken und Begrünen (statt Klimaanlage) wär imao als Privatperson sinnvoller.

Erstens: Bitte den Text meines Angebotes genau lesen - da steht nix von „Klimaanlage“ (keine Angst, ich bau mir doch so ein Ding nicht ein!!!)

Da sieht man wie wichtig es ist, über die Dinge detailliert zu sprechen!

Mein Problem: Für Warmwassererzeugung in einem Zwei-Personen-Haushalt (Mietwohnung) benötige ich ca. 1000kWh/Jahr - das geht 100-en Linzern ähnlich - Alternativen im städtischen Bereich = Null!

Zum Glück habe ich Balkon nach Süden ausgerichtet und die Dachflächen unserer Wohnhäuser (mehrere 100m2) sind komplett frei!

Was spricht hier also dagegen, meine 1000kWh einzusparen? Amortisation nach ca. 5 Jahren. (Ich sehe mein Projekt als Geldanlage mit super Rendite nach 5 Jahren!)

Mit einem Balkonkraftwerk könnte ich den Strom für Warmwasseraufbereitung über 5-6 Monate (fast) zur Gänze (Restliche Zeit zwischen 30 und 70% ) erzeugen.
Wie? Natürlich mit entsprechenden Innovationen und den Möglichkeiten der GG!!!

Zu den anderen von Dir angesprochenen Themen:
Die (derzeitige) Realität:

  1. Power2X - hast Du dir die Gesamtwirkungsgrad-Kette angesehen? Ist nicht erbaulich und nur mit grünem Überschußstrom sinnvoll. Dieser wird aber schon durch E-Mobilität und die immer mehr werdenden (sinnvollen) Wärmepumpen benötigt! Und… und…

  2. Pumpspeicher - dzt. Umweltverträglichkeitsprüfungen dauern endlos - ich kenne 3 Projekte, die dzt. alleine in OÖ. OnHold sind!

  3. Bis 600W Einspeiseleistung kein Problem. Mit entsprechenden (legalen) Innovationen um einiges mehr.

  4. Über das Energiesparen redet dzt. sowieso (noch) keiner - das ist eigentlich das Traurige!!!

Alles in Allem - Energie ist ein Thema, über das man diskutieren muss (dreht Putin jetzt den Gashahn ab???)

Genau solche Diskussionen möchte ich mit meinem Beitrag anstoßen.

lg
Manfred

Hallo Manfred,

für WW würde ich pers. eine Solaranlage bevorzugen und den Umweg über die PV nicht gehen. (Ansichtssache, wie zB bei Wohngebäuden die Integration funktionieren könnte - Fernwärme, Montage auf Dächern, Balkon, Speicher,…). Solar funktioniert lt. Daten ganz gut, auch bei diffusem/flachem Licht. (Da ist ja der Günther glaub ich Experte)

Die Problematik mit den Wärmepumpen in Kombi mit PV ist eben, dass man den meisten Strom dann braucht, wenn die Sonneneinstrahlung am geringsten ist.
Es gibt aber schon gute Beispiele von Gebäuden (auch Mehrfamilien) wo das alles ganz gut funktioniert, auch Verrechnung usw.(Errichtungskosten dafür teuer). Seit 2016 steht zB dieses Haus in Brütten (CH nahe Winterthur)
https://www.umweltarena.ch/ueber-uns/architektur-und-bauprojekte/#energieautarkes_mehrfamilienhaus

Dieses Projekt aus D ist auch spannend (Zolling / Bayern)

Wie die Situation bei Dir pers. ist kann ich natürlich nicht beurteilen. Dass generell jedoch zuviele Klimageräte im Sommer laufen und dass es verschiedenste Speichermöglichkeiten (von Redox-Flow bis Pumpspeicher und auch die Möglichkeit von dezentralen Systemen gäbe) da sind wir uns hoffentlich einig.

Der politische Wille in Kombi mit wirtschaftlichen Interessen ist imao das grösste Problem.
(Und du schreibst es eh selbst: „Alternativen im städtischen Bereich = Null!“)

Das einfachste ist, Du sperrst im Hochsommer mal für 2 Monate dein WW raus und Du wirst merken, wo der Hund begraben liegt (wenn du Raumtemp und Energiekosten beobachtest. Falls Du Verdunstungszähler in Deiner Whng hast, vergiss es) Danach unbedingt die Leitungen durchspülen (Legionellengefahr!)

In Linz hängt das ganze nämlich auch mit der Müllverbrennung zusammen (thermisches recycling „wtf“ was für ein Ausdruck)

Hey Manfred!
Ich finde das Thema voll Interessant und habe auch schon in der Schule einiges dazu gelernt (HTL Elektrotechnik). Ich träume davon mal in einem Wohnhaus zu leben in dem sich alle Mieter in einer Energiegemeinschaft zusammen tun und eine PV Anlage installieren. Aber bis dahin glaube ich eher an eine Kleinsterzeugeranlage (also eh die 600W) um zumindest die Energie für Computer oder 3D Drucker einzusparen.
Also bei dem Projekt bin ich super gerne dabei und ich glaube da kann ich sogar etwas beitragen!
Hoffentlich finden wir noch jemanden :wink:

Hallo Manfred

Finde das Thema total spannend und zukunftsorientiert. Wenn es Zeitlich irgendwie machbar ist wäre ich gerne dabei

Hallo Uwe, Hallo Jürgen,

bitte Mail an manfred.konzel@grandgarage.eu zwecks erster Kontaktaufnahme.

lg
Manfred